Archiv für den Monat: November 2024

57. NSV SenEM 2025: Einladung und Ausschreibung

57. NSV SenEM 2025

Sottrum, 7. bis 12. April 2025

Die 57. Niedersächsische Seniorenschach-Einzelmeisterschaft 2025 wird von Montag 7. bis Samstag 12. April 2024 wiederum im Gasthof Röhrs in Sottrum stattfinden; wie bereits in den Vorjahren als offenes Turnier und damit zugänglich auch für Seniorinnen und Senioren ausserhalb des Bereiches des Niedersächsischen Schachverbandes oder des Landesschachverbandes Bremen.

Am Dienstag 8. April wird eine Doppelrunde gespielt werden, mit jeweils einer Partie vormittags und dann nachmittags. Die Blitzschacheinzelmeisterschaft ist für Mittwoch 8. April und die Schnellschacheinzelmeisterschaft für Freitag  11. April 2025 geplant.

Damit es sich in den doch begrenzten Räumlichkeiten bequem spielen lässt, was auch von den Teilnehmern im letzten Jahr besonders hervorgehoben wurde, ist die Teilnehmerzahl auf max. 80 Personen festgesetzt worden. Eine frühzeitige Anmeldung ist daher sehr empfehlenswert.

Für die Anmeldung gibt es ein entsprechendes Formular auf NSV-Online. Der Link dorthin findet sich hierunter.

13. NSenPMMdV 2025: Ausschreibung und Reglement

Hiermit wird vom NSV-Seniorenschachreferenten Hartmut Weist die 13. Niedersächsische Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine (13. NSenPMMdV 2025) ausgeschrieben. Bernd Watermann von den Schachfreunden Barsinghausen wird dieses Turnier weiterhin als Turnierleiter betreuen.

Anmeldungen (Mannschaften und Spieler) bitte per E-mail an Bernd Watermann (bewaba50[at]t-online.de). Meldeschluss ist der 11. Januar 2025 !

Folgende Spieltermine sind vorgesehen :

  Ausgleichsrunde:       bis 16. März 2025 
  Viertelfinale:         bis 08. Juni 2025 
  Halbfinale:            bis 24. August 2025 
  Finale:                am 19. Oktober 2025 in Buxtehude
                         (nach Möglichkeit zentral mit allen 
                          verbliebenen Mannschaften)

Der Sieger erhält den Titel „Niedersächsischer Pokalmannschaftsmeister der Senioren 2025“. Als Preise erhalten die ersten drei Mannschaften je einen Pokal. Die gewinnende Mannschaft erhält außerdem den Senioren-Wanderpokal des NSV. Alle am Finale teilnehmenden Mannschaften erhalten 5 Urkunden je Mannschaft.

Diese und weitere Informationen befinden sich in der Ausschreibung. Einzelheiten der Turnierordnung sind im Reglement zu erfahren.

Wir bitten wiederum alle Schachfreunde die Senioren in ihrem Verein auf diese Pokalmannschaftsmeisterschaft anzusprechen, so dass möglichst viele Vereinsmannschaften zusammengestellt und gemeldet werden können.

Es wird darauf hingewiesen, dass mit Ausnahme des Finaltages die Möglichkeit besteht mit dem jeweiligen Gegner einen passenden Spieltermin abzusprechen. Einzige Bedingung: dieser muss vor dem festgelegten Spieltermin liegen. Ebenso sollen, sofern es die Anzahl der gemeldeten Vereine zulässt, zumindest in den ersten Runden die Spiele auch regional ausgelost werden, um lange Anfahrten zu vermeiden.

12. NSenPMMdV 2024: Fortuna Logabirum mit erfolgreicher Titelverteidigung

Das Finale der 12. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2024 fand am 20. Oktober 2024 in Nordhorn statt. Dafür qualifiziert hatten sich die Seniorenmannschaften des Vorjahressiegers Fortuna Logabirum und des Schachklub Nordhorn-Blanke, der erstmalig teilnahm. Wie in den Vorjahren sollten das Finale und die restlichen Begegnungen der Trostrunde eigentlich bei einer gemeinsamen Veranstaltung ausgetragen werden, in diesem Jahr in Hameln. Dem Antrag von Logabirum und Nordhorn, das Finale wegen der beiderseitigen langen Anfahrt nach Hameln (600 km Fahrt für Logabirum und 400 km für Nordhorn) separat in Nordhorn austragen zu dürfen, wurde vom NSV-Seniorenschachreferenten Hartmut Weist und Turnierleiter Bernd Watermann einmal ausnahmsweise stattgegeben.

Aufgrund des doch etwas besseren DWZ-Durchschnitts (1940 gegenüber 1890) war SK Nordhorn-Blanke leicht favorisiert in dieses Finale gegangen. Die für das Endergebnis entscheidenden Partien wurden an den Brettern 1 und 3 gespielt. An Brett 1 zwischen Uwe Rau (Logabirum) und Ludger Höllman (Nordhorn) war die Partie bereits nach 16 Zügen entschieden. Schwarz übersah einen Doppelangriff der weissen Dame auf seinen König und einen ungedeckten Springer und gab nach diesem Figureneinsteller gleich auf.

An Brett 3 zwischen Michael Rosin (Nordhorn) und Meino Aden (Logabirum) hätte Weiß mit einer schönen Kombination im 17. Zug auf der Stelle gewinnen können. Dasselbe Opfer zwei Züge später erwies sich aber trotz „gewisser“ Kompensation als inkorrekt. Ein simpler Mattangriff mit – mindestens – einem Turmverlust zwang Weiß dann aber zur Aufgabe.(Kommentar teilweise übernommen von SK Nordhorn-Blanke Homepage).

Beide Partien können weiter unten im PGN-Viewer nachgespielt werden. Die Kommentare stammen von Meino Aden (Logabirum), der auch freundlicherweise die Genehmigung zur Veröffentlichung an dieser Stelle gegeben hat.

Mit dem Verlust der beiden vorgenannten Partien war auch ziemlich schnell deutlich, dass Nordhorn-Blanke dieses Finale verloren hatte, denn die bei einem 2 – 2 anzuwendende Berliner Wertung hätte den Kampf zugunsten von Logabirum entschieden. An den beiden verbliebenen Brettern 2 (J. Schrader – Dr. Homann) und 4 (A. Gebben – D. Aden) wurde noch etwas länger gespielt. Nicht zuletzt wegen des doch bereits entschiedenen Mannschaftskampfes einigte man sich dann aber dort auf jeweils Remis.

Damit hatte Fortuna Logabirum mit 3 – 1 gewonnen und den Vorjahressieg wiederholen können. SK Nordhorn-Blanke hat als Neuling in diesem Wettbewerb gleich das Finale erreicht und darf damit sicher auch zufrieden sein. Eine gewisse Enttäuschung und Kritik an der eigenen Leistung im Finale kommt im vereinseigenen Bericht dazu aber doch deutlich zum Ausdruck.


Pokalsieger Fortuna Logabirum: M. und D. Aden, U. Rau, Dr. A. Homann
(vlnr., Foto: sknb-online.de)

Vize-Pokalsieger SK Nordhorn-Blanke: H-J. Schrader, M. Rosin, L. Höllman und A. Gebben
(vlnr., Foto: sknb-online.de)

Zum Nachspielen hier die beiden entscheidenden Partien an den Brettern 1 und 3, versehen mit dem Kommentar von Meino Aden (Logabirum):

In der Trostrunde, die eigentlich wiederum zusammen mit dem Finale in Hameln stattfinden sollte, gab es leider mehrere Absagen bezüglich einer Fahrt nach Hameln. Daher mussten von den vier angesetzten Begegnungen drei mit 3 – 1 zugunsten von Hameln 1, SK Lehrte und Eystruper SK gewertet werden. Die einzige gespielte Begegnung fand zwischen Sf Barsinghausen und Hamelner SV 2 statt, wobei Hameln deutlich mit 3,5 – 0,5 die Oberhand behielt.

Die Abschlusstabelle ergab, dass beide Seniorenmannschaften des Hamelner SV mit gleicher Anzahl von Mannschaft- und auch Brettpunkten voran standen. Der für den Sieger der Trostrunde ausgelobte Pokal braucht somit für den Sonderfall von zwei punktgleichen Dritten nicht aufgeteilt werden, sondern kann so in den Hamelner Trophäenschrank wandern, einmal gemeinsam erkämpft von gleich zwei Vereinsmannschaften.