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32. DSenMMdLV 2024: Württemberg und Baden verteidigen ihre Titel ; Niedersachsen’s Senioren auf Platz 9 in Kategorie 65+

Die 32. Deutsche Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände 2024 (32. DSenMMdLV 2024) ist am Samstag, den 28. September 2024 in Bad Soden-Salmünster zu Ende gegangen. In beiden Kategorien, 50+ und 65+, konnten die Vorjahresmeister ihre Titel erfolgreich verteidigen: Württemberg bei 50+ und Baden bei 65+.


Sieger Kategorie 50+: Württemberg

Sieger Kategorie 65+: Baden

Hier die Endrangliste der Kategorie 65+ nach der 7. Runde:

Niedersachsen’s Senioren beendeten das Turnier somit auf Platz 9 in der Kategorie 65+, nachdem man sich in der letzten Runde noch dem Turniersieger Baden geschlagen geben musste. Vom Niedersachsen-Team gab Wolfgang Klettke die folgende Einschätzung: „Ich denke, mit dem 9. Platz können wir leben. Bei genauerem Spiel wäre vielleicht noch ein Platz etwas weiter vorn möglich gewesen. Aber OK. Mir hat es mit diesem Team Spaß gemacht.“ 

NSV-Seniorenschachreferent und Team-Captain Hartmut Weist zog das folgende Fazit der 32. DSenMMdLV 2024 in Bad Soden-Salmünster: „Mit Platz 9 von 17 Mannschaften und einem ausgeglichenen Mannschaftspunktekonto von 7 zu 7 haben wir uns im Mittelfeld der Tabelle wiedergefunden. Nach einem guten Start mit zwei Siegen folgte eine kleine Durststrecke mit nur noch einem Sieg aus den restlichen 5 Begegnungen. Bei insgesamt nur 3 Einzelsiegen in 28 Spielen und einer hohen Remisquote von 71 % war dann auch für uns nicht mehr drin. Die Remisquote ist sicherlich auch damit begründet, dass sich die Spieler kaum spielentscheidende Fehler gegen ihre starken Gegner erlaubten (und umgekehrt) und somit nach manchmal durchaus langen und spannenden Partien ein Remis dann die logische Folge für beide Kontrahenten war. Erfreulich in diesem Zusammenhang war zum einen, dass wir mit 5 Spielern antraten und somit immer einer aussetzen musste/durfte, und zum anderen, dass wir bei 17 teilnehmenden Mannschaften durch unseren starken Start nicht noch zusätzlich eine Runde pausieren mussten.“

Die Einzelergebnisse unserer Spieler:

Der Vollständigkeit halber sollen hier dann noch die Mannschaftsergebnisse für Niedersachsen in den Runden 4 bis 7 nachgetragen werden. Dazu auch einige Fotos, die wiederum von Wolfgang Klettke and teilweise auch von Hartmut Weist zur Verfügung gestellt wurden.

Runde 4:

Runde 5:

Runde 6:

Runde 7:

Alle weiteren Informationen zur und die Ergebnisse der 32. DSenMMdLV 2024 können auf der Turnierseite gefunden werden.

32. DSenMMdLV 2024: knappe Niederlage für Niedersachsen in Runde 3

Bei der 32. Deutschen Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände 2024 (32. DSenMMdLV 2024) in Bad Soden-Salmünster gab es für Niedersachsen in der Kategorien 65+ die erste Niederlage. Gegen die Vertretung Württembergs konnte in Runde 3 leider kein Überraschungserfolg wie zuletzt gegen Bayern 1 verbucht werden: 1,5 : 2,5

Wie zuvor war bei 3 Remisen an den anderen Brettern eine Partie ausschlaggebend für das Mannschaftsergebnis. In diesem Falle die Niederlage von Dr. Nimtz an Brett 2:

Hier noch einige Bilder von der 3. Runde (Quelle: Wolfgang Klettke):

Runde 3: Niedersachsen – Württemberg

Niedersachsen – Württemberg

Blick auf die Spitzenpaarung der Runde 3:
Schleswig-Holstein – Baden

Alle weiteren Informationen und Ergebnisse auf der Turnierseite der 32. DSenMMdLV 2024

32. DSenMMdLV 2024: sehr erfolgreicher Start für Niedersachsen’s Senioren

Die 32. Deutsche Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände 2024 (32. DSenMMdLV 2024) findet in dieser Woche, von Sonntag 22. bis Samstag 28. September 2024, in Bad Soden-Salmünster statt. Während in der Kategorien 50+ in diesem Jahr leider nur 8 Mannschaften um den Titel „Deutscher Senioren-Mannschaftsmeister der Landesverbände 2024 – 50+“ spielen, so sind in der Kategorien 65+ doch immerhin 17 Senioren-Mannschaften am Start, die sich um den dort zu vergebenden Titel „Deutscher Senioren-Mannschaftsmeister der Landesverbände 2024 – 65+“ bewerben.


Blick in den Turniersaal (Foto: dsenmm.de)

Wie jetzt schon seit vielen Jahren ist Niedersachsen auch dieses Mal nur mit einer Mannschaft in der Kategorie 65+ vertreten. Zu den topgesetzten fünf Mannschaften und damit den Turnierfavoriten gehören dort Vorjahressieger Baden, der letztjährige Zweitplatzierte Württemberg, Schleswig-Holstein, Bayern 1 und Bremen. Niedersachsen findet sich in der Startrangliste auf Platz 7 von 17 teilnehmenden Mannschaften.
Für Niedersachsen spielen:

In Runde 1 ging es gegen Thüringen, das in der Startrangliste zu den drei letztplatzierten Mannschaften gehörte und deshalb als durchaus schlagbar angesehen werden durfte. Die positiven Erwartungen erfüllten sich , auch wenn es nur einen sehr knappen Erfolg gab. Ausschlaggebend war der Gewinn von Dr. Nimtz an Brett 2, während sich man an den restlichen Brettern friedlich mit einem Remis trennte:

In Runde 2 ging es gegen die erste Vertretung von Bayern, die mit zu den Turnierfavoriten gehörte und um einige Plätze höher als Niedersachsen eingestuft war. Doch die Überraschung gelang und es durfte wiederum ein knapper, aber verdienter Erfolg gefeiert werden. Auch dieses Mal trennte man sich an drei Brettern friedlich mit einem Remis, so dass jetzt der Gewinn von Jürgen Waldschläger am letzten Brett den Ausschlag zugunsten von Niedersachsen gab:

In Runde 3 wartet mit Württemberg als eine der topgesetzten Mannschaften wiederum ein sehr schwerer Gegner. Bleibt dennoch zu hoffen, dass vielleicht erneut eine Überraschung gelingt und die Erfolgsserie der niedersächsischen Senioren bei diesem Turnier noch etwas länger anhält, so dass auch noch weiterhin in der Spitzengruppe mitgemischt werden kann.

Und noch einige Fotos von den ersten beiden Runde, die von Wolfgang Klettke zur Verfügung gestellt wurden:

Runde 1: Niedersachsen – Thüringen
Runde 2: Bayern 1 – Niedersachsen

Alle weiteren Informationen und Ergebnisse (aber auch in diesem Jahr leider wieder keine Live-Partien !) sind auf der Turnierseite der 32. DSenMMdLV 2024 zu finden.

12. NSenPMMdV 2024: Fortuna Logabirum und SK Nordhorn-Blanke im Finale

Das Halbfinale der der 12. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2024 (12. NSenPMMdV 2024) wurde am 25. August 2024 ausgetragen. Mit Fortuna Logabirum qualifizierte sich der Vorjahressieger erneut für das Finale und mit dem SK Nordhorn-Blanke erreichte – wie Logabirum im Vorjahr – auch wiederum ein erstmaliger Teilnehmer an diesem Wettbewerb direkt das Finale.

In den letzten Jahren war es guter Brauch geworden das Finale und die letzten Mannschaftskämpfe der Trostrunde gemeinsam an einem Ort stattfinden zu lassen, um nach dem schachlichen Wettkampf das Turnier in geselliger Runde ausklingen zu lassen und gegebenenfalls Änderungen der Modalitäten für die nächste Pokalmannschaftsmeisterschaft zu besprechen. Dieser gemeinsame Abschluss sollte am 20. Oktober 2024 in Hameln stattfinden. Logabirum und Nordhorn haben aufgrund der beiderseitig weiten Anreise nach Hameln aber beim Turnierleiter Bernd Watermann beantragt das Finale stattdessen am selben Tag in Nordhorn zu spielen. Trotz der Bedenken gegen diesen Vorschlag wurde dann aber vom Turnierleiter und dem NSV-Seniorenschachreferenten Hartmut Weist eine einmalige Ausnahmegenehmigung erteilt.

Beide Halbfinalbegegnungen, Eystruper SK gegen Fortuna Logabirum und Hamelner SV 1 gegen SK Nordhorn-Blanke, endeten sehr knapp mit jeweils einem 2,5 -: 1,5 Sieg für die Gäste aus Leer bzw. Nordhorn. Etwas ausführlichere Berichte zu den Halbfinalbegegnungen gibt es auf den Homepages der Schachabteilung von Fortuna Logabirum bzw. vom SK Nordhorn-Blanke zu lesen. Daraus entnommen sind die beiden folgenden Partiebesprechungen.

Bei Eystrup gegen Logabirum stand es nach der Beendigung der Partien an den ersten beiden Brettern ausgeglichen 1 – 1. Meino Aden konnte dann aber schon durch seinen Gewinn an Brett 3 den Gesamtsieg für Logabirum sicherstellen, auch auf der Basis einer eventuellen Berliner Wertung bei 2 – 2 Endstand. Das gelang. In der folgen Stellung hatte sein Eystruper Gegner mit Weiß zuletzt 28. f3 gespielt.

Damit soll der Springer auf e4 vertrieben werden, lässt aber 28. .. g4 zu: 28… g4 29. Sf4 Die schlechteste Fortsetzung, denn nach einem Zwischenschach auf h3 fällt der weiße f-Bauer ohne Kompensation. Schwarz gewinnt einen Bauern und hat dann einen Freibauern. 29. fxg4 hxg3 30. hxg3 Dxg4 31. Tg1 Kf8 29. Sg1 ist noch die beste Variante für Weiß. 29… h3+ 30. Kg1 gxf3 30… Sg5 wäre aufgabereif gewesen, Schwarz war aber zu sehr auf den Bauerngewinn fixiert. 31. Sd3 Tg5 mit Opferideen auf g3. 32. Txe4 dxe4 33. Sf4 Tf5 war nicht optimal, besser gleich De7. 34. Kf2 De7 35. Db3 bringt nichts. 35… Td8 Es geht um die d-Linie ! 36. Td1 Td7 37. Sg6 Wohl ein letzter Versuch. 37. Txd7 Dxd7. 37… Dd8. Jetzt ist es endgültig vorbei.

Bei Hameln 1 gegen Nordhorn-Blanke musste die Partie an Brett 1 entscheiden, nachdem die Partien an den Brettern 2 bis 4 beendet waren und es gleich stand : 1,5- 1,5. Ludger Höllmann musste für Nordhorn an Brett 1 gewinnen, da Hameln bei einem 2 – 2 Endstand aufgrund der Berliner Wertung ins Finale einziehen würde.


Diagramm 1: nach 42. Tb6?

Diagramm 2: nach 83. Kc5

Im obigen Diagramm 1 ist der Tf6 durch den weissen Läufer auf d4 gefesselt. Hier war zuletzt 42. Tb5-b6? geschehen, mit gierigem Blick auf den Tf6. Das einfache und direkte 42. Lxf6+ hätte wohl das Schicksal des Schwarzspielers besiegelt. Es kam aber die eiskalte Dusche 42. .. Te1+!! Damit war’s das mit dem weissen Mehrläufer, denn nun war Lf1 erzwungen (sonst Dauerschach Te1+/Te2+). Im weiteren entwickelte sich ein Turmendspiel, das Ludger Höllmann präziser behandelte und sich erneut eine Gewinnstellung erarbeitete. Diese Chance wurde durch ungenaues Spiel aber wieder vergeben.

Die dann entstandene ausgeglichene Stellung hätte eigentlich zu einem Remis führen müssen. Wohl dem langen anstrengenden Kampf Tribut zollend leistete sich der Weiß-Spieler aber einen üblen Patzer, siehe Diagramm 2 oben. Zum Remis hätte 83. .. Kh5 oder 83. .. Tc1+ reichen sollen, doch es kam 83. .. g4?? 84. Tc6+! Kh5 85. Tb6 und die unmittelbare Umwandlung des weissen Bauer ist nicht mehr zu verhindern. Damit gewann Nordhorn auch den Mannschaftskampf und qualifizierte sich für das Finale.

In der Trostrunde waren 3 Begegnungen angesetzt. Leider verzichtete Sf Buxtehude auf die Reise nach Hameln, so dass der Hamelner SV 2 als Gastgeber entsprechend dem Reglement einen 3 – 1 Sieg zugesprochen bekam.

    Hamelner SV 2   -  Sf Buxtehude       3,0 - 1,0 (kampflos)
    WB Eilenriede   -  SD Isernhagen      0,5 - 3,5 
    SK Lehrte       -  Sf Barsinghausen   2,0 - 2,0 

Für die letzte Runde der Trostrunde, die am 20. Oktober in Hameln gespielt werden soll, wurden die nachfolgenden Paarungen ausgelost. Auch hier haben die Sf Buxtehude bereits angegeben nicht nach Hameln zu kommen, so dass in dem Fall der Eystruper SK bereits einen kampflosen 3 – 1 Sieg zu Buche stehen hat.

    Sf Barsinghausen -  Hamelner SV 2  
    SD Isernhagen    -  Hamelner SV 1 
    WB Eilenriede    -  SK Lehrte
    Eystruper SK     -  Sf Buxtehude

Jürgen Juhnke zu seinem „munteren Treiben“ in Bad Wildungen

Unser neuer Deutscher Meister bei den Senioren 65+ und den Nestoren, Jürgen Juhnke (HSK Lister Turm), hat auf der Homepage seines Vereins einen persönlichen Bericht zur Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaft in Bad Wildungen veröffentlicht. Dazu gehören auch einige kommentierte Partienfragmente, die er dort einleitend mit der Anmerkung „Auswahl meines munteren Treibens“ präsentiert.

Mit seiner freundlichen Genehmigung dürfen diese interessanten Einblicke in die Hintergründe seines Erfolges in Bad Wildungen auch hier veröffentlicht werden. Jürgen Juhnke merkte dazu aber durchaus selbstkritisch und mit Blick auf die vergleichsweise hohe Remisquote seiner direkten Konkurrenten das folgende an: “ Mein aktives Spiel gefiel der Galerie besser als dem Rechner, aber so konnte ich als einziger 7 Gewinnpartien verbuchen. Die drei Nächstplatzierten (…) verloren zusammen keine Partie, remisierten aber alle viermal. So kann man kein Turnier gewinnen.“

Juhnke – Schubert, Runde 4, nach dem 15. Zug:
Hier liegt eine typische Sizilianisch-Stellung vor, allerdings mit Entwicklungsrückstand von Schwarz. Sein Manöver Sg8 – f6 – g8 hatte ihn Zeit gekostet. Jetzt droht Sb2: nebst Dc3:. 
16. f5! Die Drohung ist keine. 16. .. Sb2: (16. .. e5 17. Sd5 Db7 18. g6 ed 19. gf+ Kf7: 20. Dh5+ g6 21. Dg6:#) 17. fe fe 18. Scb5: ab 19. Kb2: Der weiße König steht sicher, der Läufer b3 ist zu Leben erwacht. 19. .. Dc3+ 20. Kb1 Db4?! 21. Dh5+ Ke7 22. Sf5+ Kd8 23. Lb6+ Tc7 24. Df7 Se7 25. Se7: 1 – 0

Westermann – Juhnke , Runde 5, nach 15. Dc2:
Eine Königsindisch-Stellung. Weiß freut sich schon, den schwarzen König über die Diagonalen c1 – h6 und b1 – h7 sowie h- und g-Linie zu erlegen. Allerdings darf Schwarz auch mitspielen: 
15. .. e4! 16. Sh4? Weiß ist noch guter Dinge (16. Sd4 Sd5: 17. Sd5: Ld4: 18. 0-0-0 c6 = unklar). 16. .. Sd5: 17. Sf5:? (nötig war 17. Sd5: Dh4: mit Vorteil für Schwarz) 17. .. Sb4! -+ Weiß ist nicht mehr zu retten. 18. Db1 Lf5: 19. gf Sbd3+ 20. Kf1 Dh4 Das Feld f2 ist nicht zu halten. 
21. Th2 Tf5: 22. Le3 Lc3: 23. bc Taf8 24. Ld3: Sd3: 25. Dc2 Dg3 0 – 1.
Deshalb liebe ich Königsindisch: Schwarz fängt ruhig an und plötzlich kann sich die Aktivität der Figuren explosionsartig entfalten.

Juhnke – Namyslo, Runde 8, nach dem 19. Zug:
Wieder eine Sizilianisch-Stellung. Schwarz hat sich fast gerettet. Wie kann Weiß den Vorteil festhalten?
 20. Te7:+ (noch besser ist 20. Te4! Tac8 21. Sb3 Db5 22. Df3 Kb8 23. Tb4 Dd7 24. Sa5 Tc7 25. a3) 20. .. Le7: 21. Df7: Kb6? (21. .. Kd7? 22. Te1 Tae8 23. Df5+ und 24. Se6+ nebst 25. Sc5:. Notwendig war 21. .. Kb8 22. Se6 Db6 23. De7: Ka7) 22. Se6 mit Vorteil De3 23. De7: De4+ 24. Ka1 De5 25. Dc7+ (besser 25. Dh4!+- Ka7 26. Df2+ Kb8 27. Db6) 25. .. Ka7= 26. Sc5 Tab8 27. Sd7 Dh5? 28. Tb1 Dd5:? 29. Db6++- Ka8 30. Sb8:?! und Weiß hatte noch einige Arbeit vor sich. 30. De3! b5 31. Sb8: Tb8: 32. Dh6: hätte zu einer klaren Gewinnstellung geführt.

Juhnke – Vatter, Runde 9, nach dem 35. Zug:
Nach zunächst gelungener Eröffnung verdarb Weiß die Partie mehr und mehr trotz des Besitzes der d-Linie. Schwarz wurde aber leichtsinnig und gestattete Weiß, den Bauern bis nach g6 vorzuschieben und damit den schwarzen König auf der 8. Reihe einzuklemmen. Schwarz hofft nun, den Springer abzuholen. Wahrscheinlich hindert ihn der Gedanke daran, seiner Verteidigung die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken, zumal seine Bedenkzeit zu Ende geht. 
36. Dc4++- Kh8 (36. .. Kf8 37. Td8 Le6 (37. .. Dh4:? 38. Te8+ Ke8: 39. Dg8#) 38. Te8:+ Te8: 39. Db4+ Kg8 40. De7) 37. Df7? Kein Witz: Der Spieler, der den vorletzten Fehler macht, gewinnt. Nach 37. Db5 hat Schwarz keine Verteidigung gegen Td8. 37. .. Tf7:? Möglich und richtig war 37. .. Dc5-+ 38. Td8 Tf7: 39. gf Da3+. Nach diesem letzten Fehler ist die Partie wirklich entschieden. 
38. gf Tf8 39. Sg6+ 1 – 0

Jürgen Juhnke (HSK Lister Turm) wird Deutscher Seniorenmeister 65+ und Nestorenmeister 2024

Die 36. Deutschen Senioreneinzelmeisterschaften 2024 sind am 31. August in Bad Wildungen mit einem aus niedersächsischer Sicht äußerst erfreulichen Ergebnis zu Ende gegangen: Jürgen Juhnke vom HSK Lister Turm wurde Deutscher Seniorenmeister 2024 in der Kategorie 65+ und sicherte sich damit auch gleichzeitig den Titel eines Deutschen Nestorenmeisters. Somit konnte der amtierende niedersächsische Senioren- und Nestorenmeister seine Erfolge vom April in Sottrum sogar noch toppen.


Siegerehrung Kategorie 65+ (vlnr.): FM Stephan Buchal (Werder Bremen, 2.), Jürgen Juhnke, FM Vladimir Podat (SC Untergrombach, 3.), DSB-Seniorenreferent Wolfgang Block
(vlnr., Foto: Gerhard Meiwald)

Siegerehrung Nestorenmeisterschaft (vlnr.): Hermann Schrems (SC Emmendingen 1937, 4.), IM Klaus Klundt (SC Heusenstamm, 2.), Jürgen Juhnke, DSB-Seniorenreferent Wolfgang Block
(vlnr., Foto: Gerhard Meiwald)

In der letzten Runde musste Jürgen Juhnke gegen einen punktgleichen Konkurrenten um den Titel spielen, FM Hans-Joachim Vatter. Die entscheidende Phase der Partie (nach 36. .. Kh8) wird auf der Homepage des HSK Lister Turm wie folgt präsentiert:

Der Computer schlägt hier 37. Db5! mit deutlichem weissen Vorteil vor, aber sehenswert und erfolgreich war 37.Df7?!? auf jeden Fall. In Zeitnot erlaubte Schwarz seinem Gegner die dahinter verborgene Idee zu präsentieren, indem er das Opfer annahm (besser 37. … Dc5! mit dann sogar schwarzem Vorteil, Stockfish 16): 37. .. Txf7 38. gxf7 und Schwarz ist hilflos gegen den f-Bauern. In der Partie folgte noch 38. .. Tf8 (38. .. Tc8 39. Td8+ führt zu einer neuen weißen Dame mit Mehrturm) 39. Sg6+ und Aufgabe, denn Weiß bekommt den Turm sogar mit Schach.

Weitere Informationen und Bilder gibt es auf der offiziellen Turnierseite: https://www.dsenem.de/. Dort zu finden sind auch weitere Links zu den vollständigen Turnierergebnissen auf chess-results.com und zu den Live-Partien. 

56. NSV SenEM 2024 (Nachtrag): Kommentierte Partiefragmente

Kurz nach dem Turnier in Sottrum hatte der diesjährige Niedersächsische Senioren und Nestorenmeister Jürgen Juhnke (HSK Lister Turm) dazu bereits einen persönlichen Bericht auf der Homepage seines Vereins einstellen lassen. In diesem Bericht finden sich auch einige kommentierte Fragmente seiner eigenen Partien bzw. auch seines Vereinskollegen Detlef Paashaus, die mit freundlicher Genehmigung auch noch an dieser Stelle veröffentlicht werden dürfen und sollen.

Juhnke – Dorn, Weiß am Zug:
Hier hat Schwarz bereits nach sechs Zügen eine sehr schwierige Stellung. Ich dachte mir, ich stelle ihm eine kleine Aufgabe. Der Plan ging voll auf – Schwarz gab drei Züge später auf. Ich weiß nicht, ob ich schon mal in einer ausgekämpften Turnierpartie in weniger als 10 Zügen gewonnen habe – verloren habe ich so schon.
7. Sg5 h6?
[ 7… Sc6!? 8. c3 (8. Sxe6 Lb4+ 9. c3 fxe6 10. Dh5+ Kf8 11. cxb4 Sxb4) 8… h6 9. Dh5 Sdxe5 10. dxe5 Sxe5 11. Lc2± ]
[ 7… c5? 8. Sxe6 fxe6? 9. Dh5+ Ke7 10. Lg5++- ]
[ 7… g6 8. h4+- c5 (8… h6 9. Sxe6 fxe6 10. Lxg6+ Ke7 11. Df3) (8… h5 9. Sxe6 Lb4+ 10. c3 fxe6 11. Lxg6+ Kf8 12. Lg5 Le7 13. Df3+) 9. h5 c4 10. hxg6 cxd3 11. gxf7+ Ke7 12. Dg4 ]
8. Dh5!+- De7 11. Sxf7 1 – 0

Juhnke – Porth, Weiß am Zug:
Die schwarze Stellung ist sturmreif. Weiß realisiert seinen Vorteil mit:
25. Txe7 Se4 26. Td1
[ 26. Te1!? Tb8 27. Te8+ Kf7 28. Te6 Lxe6 29. Txe4! fxe4 30. dxe6+ Ke7 31. Sd5+ ]
26… Tb8
[ 26… Dxf4? 27. d6+ Kf8 28. Tf7+ Txf7 29. Dh8# ]
27. Lb3+- 1 – 0

Juhnke – Klettke, Weiß am Zug:
Wer ein Turnier gewinnen will, muss auch mal etwas weiter rechnen. Weiß muss hier alles sehen bis zu der Stellung, in der Schwarz aufgeben kann.
22. Dxh5+- Sf6
[ 22… f5 23. Ld3 Sf6 24. Dg6 De8 25. Dxf5 ]
23. Txf6! exf6 24. Ld3 Tfe8
[ 24… Tfc8 25. Tf1! ]
25. Lf5 Db7?
[ 25… Db5? 26. Tc7! ]
[ 25… Dxf5 26. Dxf5 Txe3 Tc8+ ]
26. Dh7+ Kf8 27. Lh6 Lxh6 28. Dh8+ 1 – 0

Paashaus – Ebeling, Weiß am Zug:
Schwarz wurde langsam zusammengeschoben. Jetzt macht Weiß seinen Vorteil klar:
24. Sxh6+ gxh6 25. Txf6+- 1-0

Müller – Paashaus, Schwarz am Zug:
Darf Schwarz hier mit Td5-d3 den Bauern c3 ins Visier nehmen? Oder könnte der Turm nach Le3-d4 doch abhanden kommen?
34. .. Td3 35. Ld4?
[ 35. Se5 Txc3 36. Td1 Df8 37. Dd2 h6 38. Dd7 Txe3 39. De6+ Kh7 40. Dg6+ Kg8 41. De6+ ]
35. .. Le4-+ 36. Lxc5 Dd5 37. Sb2 Te3 38. Lxe3 Lxc2 0 – 1

12. NSenPMMdV 2024: Halbfinalisten stehen fest

Nachdem sich bereits im April 2024 der Eystruper Schachklub als erste Mannschaft für das Halbfinale der diesjährigen 12. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2024 (12. NSenPMMdV 2024) qualifizieren konnte, wurden jetzt im Juni die restlichen Viertelfinalbegegnungen ausgetragen.

Als weitere Halbfinalisten stehen danach die folgenden Mannschaften fest:
Fortuna Logabirum, Hamelner SV 1 und SK Nordhorn-Blanke

Hier alle Ergebnisse des Viertelfinale noch einmal im Überblick:

       Sf Buxtehude  -  Eystruper SK           2 - 2  (BW 3 - 7)
       Fortuna Logabirum  -  Hamelner SV 2     3 - 1  (kampflos)
       SK Lehrte -  Hamelner SV 1              1 - 3
       SD Isernhagen  -  SK Nordhorn-Blanke    0 - 4

In der Trostrunde war zusätzlich noch die Begegnung zwischen Sf Barsinghausen und WB Eilenriede vorgesehen. Eilenriede konnte aber leider nicht antreten, so dass Barsinghaiuen entsprechend dem Reglement ein 3 – 1 Sieg zugesprochen wurde.

Für das Halbfinale (zu spielen bis zum 25. August 2024) wurden die folgenden Paarungen ausgelost:

       Eystruper SK  - Fortuna Logabirum 
       Hamelner SV 1 - SK Nordhorn-Blanke 

Da sich erfreulicherweise keine der im Viertelfinale unterlegenen Mannschaften vom Turnier abgemeldet hat, konnte Turnierleiter Bernd Watermann auch 3 Begegnungen in der Trostrunde auslosen (ebenfalls zu spielen bis zum 25. August 2024):

       Hamelner SV 2 - Sf Buxtehude 
       WB Eilenriede - SD Isernhagen 
       SK Lehrte     - Sf Barsinghausen 
  • Alle Ergebnisse
  • 56. NSV SenEM 2024: Partien und Fotos

    Eine Sammlung von Partien der 56. offenen Niedersächsischen Seniorenschach-Einzelmeisterschaft 2024 kann hier als pgn-Datei heruntergeladen werden. Online-Nachspielen ist derzeit aus technischen Gründen leider nicht möglich.

    Dann gibt es jetzt Bildergalerien mit allen Fotos von diesem Turnier auf den nachfolgenden Seiten:

    Durch einen Mausklick auf ein Foto kann dieses vergrössert dargestellt werden. Mit den dann sichtbaren Pfeilen „<“ und „>“ kann man sich dann auch sukzessive die ganze Bildergalerie ansehen.

    Sollten Bilder ausser für den privaten Gebrauch an anderer Stelle verwendet und publiziert werden, dann sollte ein Quellenhinweis bzw. die namentliche Angabe des Fotografen erfolgen. Der Name des Fotografen ergibt sich aus den Initialen am Anfang des Namens jeder Bilddatei, zu sehen beim Abspeichern eines Bildes auf dem Computer:
    AN = Alfred Newerla

    WK = Wolfgang Klettke

    56. NSV-SenEM 2024: Jürgen Juhnke (HSK Lister Turm) gewinnt sowohl NSV-Senioren- als auch Nestorenmeisterschaft 2024

    Die 56. offene Niedersächsische Seniorenschach-Einzelmeisterschaft 2024 ist am 27. April 2024 in Sottrum zu Ende gegangen. Aus organisatorischen Gründen mußte die Teilnehmerzahl leider auf 70 Spieler und Spielerinnen begrenzt werden. Dieses Limit war bereits Anfang des Jahres erreicht, aufgrund einer Nachrückerliste konnten aber im Falle von Teilnahmeabsagen die entsprechenden freien Plätze wieder aufgefüllt werden.

    Das Turnier verlief wieder einmal ausserordentlich spannend bis zur allerletzten Runde. Vor dieser Runde lagen nämlich 4 Spieler punktgleich mit jeweils 5 Punkten an der Spitze: Hartmut Porth (SV Bargteheide), Jürgen Juhnke (HSK Lister Turm), Erich Siebenhaar (TSV Schott Mainz) und Klaus Beckmann (Schachgemeinschaft Turm Raesfeld). Während sich Klaus Beckmann und  Erich Siebenhaar recht schnell an Brett 2 auf ein Remis einigten, wurde am Spitzenbrett zwischen Jürgen Juhnke (mit den weißen Steinen) und Hartmut Porth um den Turniersieg gefochten. Jürgen Juhnke mußte gewinnen und das gelang dann auch nach 45 Zügen in einem reinen Bauernendspiel.

    Somit wurde Jürgen Juhnke nicht nur neuer „Niedersächsischer Seniorenmeister 2024“ sondern aufgrund seines Alters auch gleichzeitig „Niedersächsischer Nestorenmeister 2024“. Auf den weiteren Plätzen in der Gesamtwertung folgten Klaus Beckmann (2.), Erich Siebenhaar (3.), Hartmut Porth (4.) und Jürgen Waldschläger (SC Braunschweig Gliesmarode, 5.). Bei den Nestoren errang Jürgen Waldschläger hinter Jürgen Juhnke den zweiten Platz, gefolgt von Franz Paus (Schachfüchse Kampen) auf Platz 3.

    Hier ein Blick auf die Endrangliste, Plätze 1 bis 10:

    NSV-Seniorenschachreferent und Turnierleiter Hartmut Weist ehrte dann alle Preisträger und überreichte die ausgelobten Geldpreise bzw. die Pokale für den Turniersieger bzw. in diesem Jahr auch gleichzeitigen Gewinner der Nestorenwertung. Zur Siegerehrung war in diesem Jahr kein weiterer Vertreter des NSV-Vorstands anwesend, NSV-Präsident Michael Langer hatte aber schon am Vortag das Turnier besucht und vor Runde 6 einige freundliche Worte an Teilnehmer und Organisation gerichtet.

    Die Erstplatzierten der 56. offenen NSV Sen-EM 2024:
    K. Beckmann, H. Porth, Turnier- und Nestorensieger Jürgen Juhnke, Hartmut Weist, E. Siebenhaar, J. Waldschläger (v.l.) (Foto: W. Klettke)

    Alle Preisgewinner der 56. offenen NSV Sen-EM 2024 (Open, Nestoren, Ratinggruppen) (Foto: W. Klettke)

    Hartmut Weist stellte abschliessend fest, dass die Turnierbedingungen im Gasthof Röhrs wieder ausgezeichnet waren und auch die Gastronomie kaum einen Wunsch übrig liess. Besonderer Dank ging aber auch an den gastgebenden Verein SC Sottrum für die Organisation dieses Turnieres, wobei Reinhard Piehl erneut die Aufgabe des Hauptschiedsrichters erfüllte, Wolfgang Torkler für die EDV-Begleitung verantwortlich zeichnete und auch die Vorsitzende des SC Sottrum, Meike Schittek, in vielerlei Hinsicht zum Gelingen dieses Turnieres beitrug.

    Bereits vor der letzten Runde hatte wiederum auch Schachfreund Joshua Pos (SC Papenburg) im Namen aller Teilnehmer der Organisation seinen Dank ausgesprochen und dann alle Teilnehmer zu einem spontanen Applaus aufgefordert. Dem wurde gerne gefolgt.

    Der gesamte Turnierverlauf kann auf Chess-Results.com eingesehen werden. Nachfolgend zusammengefaßt die wichtigsten Turnierergebnisse. Weitere Fotos vom Turnier sowie eine kleine Partiensammlung werden baldmöglichst folgen.

    56. NSV Senioren-EM 2024: Erich Siebenhaar (Mainz) gewinnt auch beim Schnellschach

    Die Senioren-Schnellschacheinzelmeisterschaft 2024 wurde am Freitag 26. April 2024 in Sottrum im Rahmen der gleichzeitig stattfindenden offenen 56. NSV-Seniorenschach-Einzelmeisterschaft ausgetragen. Erfreulicherweise konnte NSV-Seniorenschachreferent und Turnierleiter Hartmut Weist mit 20 Spielern und Spielerinnen eine doch stattliche Teilnehmerzahl zu diesem Rahmenturnier begrüssen.

    Die Teilnehmer am Schnellschachturnier vor Beginn der 1. Runde

    Im Vorlauf dieses Turniers war Kritik an der ursprünglich vorgesehenen Rundenzahl von 5 Runden geäussert worden, da dieses erfahrungsgemäß vielfach nicht ausreichend ist, um den Turniersieger bei einem Schweizer System auf eine faire Weise zu ermitteln. Um das gesamte Turnier mit 7 Runden aber dennoch in einem akzeptablen Zeitrahmen durchführen zu können, wurde entschieden mit nur 10 Minuten Bedenkzeit pro Person und Partie zu spielen. Damit wurden gerade die in der NSV-Turnierordnung festgelegten Minimalanforderungen für Schnellschachmeisterschaften erfüllt, was aber andererseits auch einigen Teilnehmern an diesem Turnier den Eindruck vermittelte doch mehr an einem Blitzturnier teilzunehmen.

    Deshalb vielleicht nicht ganz unerwartet, dass wie bei der 2 Tage zuvor ausgetragenen Blitzschachmeisterschaft auch dieses Turnier von Erich Siebenhaar (TSV Schott Mainz) gewonnen wurde. Allerdings musste jetzt die Zweitwertung (Buchholz) über den Turniersieg entscheiden, denn Peter Knops (Königsspringer SC 1984 Hamburg) hatte am Ende ebenfalls 5,5 Punkte zu Buche stehen. Die Buchholz-Zahl von Erich Siebenhaar war dann aber deutlich besser. Den 3. Platz belegte Holger Fabig (SK Marmstorf GW Harburg) mit 5,0 Punkten.

    Hier die Endrangliste nach der 7. Runde:

    56. NSV-SenEM 2024: NSV-Altmeister Jürgen Juhnke und Erich Siebenhaar (Mainz) führen punktgleich nach Runde 5

    Die 56. offene Niedersächsische Senioren-Schacheinzelmeisterschaft 2024 wird seit Montag 22. April 2024 im Gasthof Röhrs in Sottrum ausgetragen. Bei noch zwei verbleibenden Runden bis zum Samstag 27. April ist das Rennen insbesondere um den Titel des „Niedersächsischer Seniorenmeister 2023“ noch vollkommen offen. Mit NSV-Altmeister Jürgen Juhnke (HSK Lister Turm) und Erich Siebenhaar (TSV Schott Mainz) stehen zwei Spieler mit 4,5 Punkten gleichauf an der Spitze des aus 70 Seniorenschachspielern und -spielerinnen bestehenden Teilnehmerfeldes. Knapp dahinter mit jeweils 4 Punkten folgen aber drei weitere Spieler: Hartmut Porth (SV Bargteheide), Klaus Beckmann (Schachgemeinschaft Turm Raesfeld) und Günter Riedel (SV Kaponier Vechta).

    In Runde 5 konnte Erich Siebenhaar den bis dahin führenden Hartmut Porth am Spitzenbrett besiegen und auch Jürgen Juhnke gewann seine Partie gegen Werner Szenetra (SV Berenbostel).

    Blick auf die Spitzenbretter der Runde 5 (Foto: W. Klettke)

    Der Turnierverlauf mit aktuelle Rundenergebnissen, Ranglisten und der neuen Paarungsliste kann auf Chess-Results.com mitverfolgt werden.

    56. NSV Senioren-EM 2024: Erich Siebenhaar und Uwe Grimm gewinnen bei der Blitzschachmeisterschaft

    Die Niedersächsische Senioren-Blitzschacheinzelmeisterschaft 2024 wurde am Mittwoch 24. April 2024 in Sottrum im Rahmen der gleichzeitig stattfindenden offenen NSV-Seniorenschach-Einzelmeisterschaft ausgetragen. Im Gegensatz zum Vorjahr war das Interesse an diesem Blitzschachturnier erfreulicherweise zufriedenstellend. So konnte NSV-Seniorenschachreferent und Turnierleiter Hartmut Weist 16 Spieler zu diesem Rahmenturnier begrüssen. Es wurde ein Rundenturnier gespielt.

      Das Turnier wurde von Erich Siebenhaar (TSV Schott Mainz) mit 13,5 Punkten aus 15 Partien gewonnen. Den zweiten Platz belegte Uwe Grimm (MTV Dannenberg) mit 12,5 Punkten. Als bester niedersächsischer Teilnehmer wurde Uwe Grimm damit neuer Niedersächsischer Senioren-Blitzschacheinzelmeister. Punktgleich mit Uwe Grimm belegte Arno Köhne (SK Union Oldenburg) den dritten Platz. Entsprechend der Turnierordnung entschied hier der direkte Vergleich über die Platzierung, den Uwe Grimm gewonnen hatte.

      Hier die Endrangliste nach der 15. Runde:

      12. NSenPMMdV 2024: Eystruper SK ist erster Halbfinalist

      Bereits am heutigen Sonntag, 21. April 2024 wurde das erste Viertelfinale der diesjährigen 12. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2024 (12. NSenPMMdV 2024) ausgetragen. In Buxtehude trafen die heimischen Schachfreunde Buxtehude auf den Eystruper Schachklub.

      Die Gastmannschaft aus Eystrup war nur zu Dritt angetreten, konnte aber dennoch ein 2 – 2 Unentschieden erreichen. Durch die Siege an den Brettern 1 und 2 gab es bei der Berliner Wertung dann aber einen deutlichen Vorteil für die Eystruper: 7 – 3 . Damit konnte sich der Eystruper SK als erste Mannschaft für das Halbfinale der diesjährigen 12. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2024 qualifizieren.

      Hier noch ein paar Fotos, die freundlicherweise von den Buxtehudern zur Verfügung gestellt wurden (der Weißspieler dabei jeweils zuerst genannt):


      Brett 1: Thiel – Schöngart

      Brett 2: Skalmowski – Knoll

      Brett 4: Harms – Schumann

      12. NSenPMMdV 2024: SK Nordhorn-Blanke als neuer Teilnehmer bei 10 gemeldeten Seniorenteams

      Für die diesjährige 12. Niedersächsische Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2024 (12. NSenPMMdV 2024) haben sich insgesamt 10 Seniorenteams gemeldet: Sf Barsinghausen, Sf Buxtehude, SG Weiß-Blau Eilenriede, Eystruper SK, Hamelner SV 1 und 2, SD Isernhagen, SK Lehrte, Fortuna Logabirum und SK Nordhorn-Blanke. Mit dem Seniorenteam aus Nordhorn-Blanke darf Turnierleiter Bernd Watermann wiederum einen neuen Teilnehmer zu diesem Pokalturnier begrüssen.

      Die ursprünglich bei zuerst 9 gemeldeten Mannschaften vorgesehene Ausgleichsrunde entfällt, da die Schachfreunde Barsinghausen und SG Weiß-Blau Eilenriede beide freiwillig von Beginn an in die Trostrunde gehen. Somit kann direkt mit dem Viertelfinale (zu spielen bis zum 9. Juni 2024) gestartet werden, für das die folgenden Paarungen ausgelost wurden:

             
             Sf Buxtehude       -  Eystruper SK
             Fortuna Logabirum  -  Hamelner SV 2
             SK Lehrte          -  Hamelner SV 1
             SD Isernhagen      -  SK Nordhorn-Blanke

      In der Trostrunde spielen gegeneinander:

       
            Sf Barsinghausen - WB Eilenriede

      Zur Erinnerung die weiteren vorgesehenen Spieltermine:

         
        Halbfinale:            bis 25. August 2024 
        Finale:                am 20. Oktober 2024 in Hameln
                               (nach Möglichkeit zentral mit allen 
                                verbliebenen Mannschaften)

      Turnierleiter Bernd Watermann wünscht allen Mannschaften viel Erfolg und Freude an diesem Turnier. Wie in den Vorjahren wäre es schön, wenn die jeweiligen „Verlierer“ bis zum Finale in der Trostrunde (Schweizer System) weiterspielen, deren Sieger ja den 3. Platz belegen wird. Daher auch die Bitte an die Mannschaften bzw. ihre Mannschaftsführer dem Turnierleiter gegebenenfalls mitzuteilen, ob sie in der Trostrunde weiterspielen werden.

      12. NSenPMMdV 2024: Ausschreibung und Reglement

      Hiermit wird vom NSV-Seniorenschachreferenten Hartmut Weist die 12. Niedersächsische Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine (12. NSenPMMdV 2024) ausgeschrieben. Bernd Watermann von den Schachfreunden Barsinghausen wird dieses Turnier weiterhin als Turnierleiter betreuen.

      Anmeldungen (Mannschaften und Spieler) bitte per E-mail an Bernd Watermann (bewaba50[at]t-online.de). Meldeschluss ist der 11. Februar 2024 !

      Folgende Spieltermine sind vorgesehen :

        Ausgleichsrunde:       bis 17. März 2024 
        Viertelfinale:         bis 09. Juni 2024 
        Halbfinale:            bis 25. August 2024 
        Finale:                am 20. Oktober 2024 in Hameln
                               (nach Möglichkeit zentral mit allen 
                                verbliebenen Mannschaften)

      Der Sieger erhält den Titel „Niedersächsischer Pokalmannschaftsmeister der Senioren 2024“. Als Preise erhalten die ersten drei Mannschaften je einen Pokal. Die gewinnende Mannschaft erhält außerdem den Senioren-Wanderpokal des NSV. Alle am Finale teilnehmenden Mannschaften erhalten 5 Urkunden je Mannschaft.

      Diese und weitere Informationen befinden sich in der Ausschreibung. Einzelheiten der Turnierordnung sind im Reglement zu erfahren.

      Wir bitten wiederum alle Schachfreunde die Senioren in ihrem Verein auf diese Pokalmannschaftsmeisterschaft anzusprechen, so dass möglichst viele Vereinsmannschaften zusammengestellt und gemeldet werden können.

      Es wird darauf hingewiesen, dass mit Ausnahme des Finaltages die Möglichkeit besteht mit dem jeweiligen Gegner einen passenden Spieltermin abzusprechen. Einzige Bedingung: dieser muss vor dem festgelegten Spieltermin liegen. Ebenso sollen, sofern es die Anzahl der gemeldeten Vereine zulässt, zumindest in den ersten Runden die Spiele auch regional ausgelost werden, um lange Anfahrten zu vermeiden.

      56. NSV SenEM 2024: Einladung und Ausschreibung

      56. NSV SenEM 2024

      Sottrum, 22. bis 27. April 2024

      Die 56. Niedersächsische Seniorenschach-Einzelmeisterschaft 2024 wird von Montag 22. bis Samstag 27. April 2024 wiederum im Gasthof Röhrs in Sottrum stattfinden; dann erneut als offenes Turnier und damit zugänglich auch für Seniorinnen und Senioren ausserhalb des Bereiches des Niedersächsischen Schachverbandes oder des Landesschachverbandes Bremen.

      Besonders anzumerken ist, dass am Dienstag 23. April eine Doppelrunde gespielt wird, jeweils vormittags und nachmittags. Die Blitzschacheinzelmeisterschaft ist für Mittwoch 24. April und die Schnellschacheinzelmeisterschaft für Freitag  26. April 2024 geplant.

      Damit es sich in den doch begrenzten Räumlichkeiten bequem spielen lässt, was auch von den Teilnehmern im letzten Jahr besonders hervorgehoben wurde, ist die Teilnehmerzahl auf max. 70 Personen festgesetzt worden. Eine frühzeitige Anmeldung ist daher sehr empfehlenswert.

      Für die Anmeldung gibt es ein entsprechendes Formular auf NSV-Online. Der Link dorthin findet sich hierunter.

      11. NSenPMMdV 2023: Fortuna Logabirum gewinnt Seniorenpokal

      „Sie kamen, sahen und siegten“, so etwa hätten die alten Römer in Anlehnung an das berühmte Zitat von Julius Caesar wohl den Sieg von Fortuna Logabirum bei der 11. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2023 kommentiert. Gleich bei der ersten Teilnahme auch den Pokal gewonnen ! Nur ganz knapp daneben lag aber auch der andere Neuling bei diesem Turnier, die Senioren der Schachfreunde Buxtehude. Buxtehude und Logabirum bestritten nämlich das Finale der 11. NSenPMMdV 2023, und nachdem es am Ende nach Brettpunkten mit 2 – 2 gleich stand, musste die Berliner Wertung entscheiden. Dabei lag Fortuna Logabirum mit 5,5 – 4,5 knapp vorne.

      Entscheidend für den Ausgang des Finales waren die Ergebnisse an den Brettern 3 und 4. An Brett 3 konnte die NSV-Schatzmeisterin und Logabirum’s Mannschaftsführerin Dagmar Aden einen bereits in der Eröffnung errungenen Vorteil erfolgreich im Endspiel verwerten und die Partie nach einem Fehler ihres Gegners letztendlich mit einer kleinen taktischen Finte entscheiden:

      An Brett 4 schaffte dann Peter Rußi den Ausgleich für Buxtehude, indem er mit Weiß seinen Angriff gegen die gegnerische Königsstellung mit einem sehenswerten Springereinschlag auf h6 krönte. In der noch verbliebenen Partie an Brett 1 zwischen Ralf Schöngart (Buxtehude) und Uwe Rau (Logabirum) reichte Schwarz trotz eines deutlichen Materialvorteils im Endspiel aber bereits ein Remis, um den Pokalsieg für Logabirum sicherzustellen.


      Pokalsieger Fortuna Logabirum: U. Rau, Dr. A. Homann, D. Aden, M. Hutwalker
      (vlnr., Foto: Fortuna Logabirum)

      Vize-Pokalsieger SF Buxtehude: B. Skalmowski, R. Schöngart, P. Rußi, H-P. Tödter
      (vlnr., Foto: SF Buxtehude)

      Zum Lesen hier auch die Berichte zum Finale, die auf den Homepages der Schachfreunde Buxtehude bzw. der Schachabteilung von Fortuna Logabirum zu finden sind:

      In der Trostrunde waren 3 Begegnungen angesetzt. Der Eystruper SK war leider nicht zum Finaltag nach Barsinghausen gekommen, so dass die Heimmannschaft einen kampflosen 3 – 1 Sieg zugesprochen bekam. Im Kampf um den 3. Platz gab es aber noch zwei entscheidende Begegnungen: WB Eilenriede gegen SK Lehrte und das Aufeinandertreffen der beiden Hamelner Mannschaften.

      Wie bereits im Bericht zum Halbfinale angedeutet war zu erwarten, dass Hameln 1 und 2 den 3. Platz unter sich ausmachen. Nur wenn sich Hameln 1 und 2 mit einem 2 – 2 Unentschieden trennen würden und man selbst hoch gegen WB Eilenriede gewinnen würde, hätte der SK Lehrte noch eine Chance auf den Platz 3 gehabt. Hameln 1 wurde aber seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Hamelner Untereinander deutlich mit 3 – 1. Lehrte gewann zwar auch gegen Eilenriede, musste sich aber mit dem etwas undankbaren 4. Platz zufriedengeben.

          Hamelner SV 1  -  Hamelner SV 2       3,0 - 1,0 
          WB Eilenriede  -  SK Lehrte           1,5 - 2,5 
          Eystruper SK   -  Sf Barsinghausen    1,0 - 3,0 (kampflos) 

      Die Siegerehrung wurde vom NSV-Seniorenschachreferenten Hartmut Weist und Turnierleiter Bernd Watermann gemeinsam vorgenommen. Hartmut Weist dankte Bernd Watermann für die wiederum reibungslose Abwicklung dieser Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine und als Gastgeber des heutigen Finaltages.


      Alle Pokalgewinner zusammen mit NSV-Seniorenschachreferent Hartmut Weist und Turnierleiter Bernd Watermann

      Wie in den Vorjahren kamen auch in diesem Jahr alle teilnehmenden Mannschaften der Bitte von Turnierleiter Bernd Watermann nach jeweils einen Kuchen mitzubringen. Kaffee und Tee kam von den gastgebenden Schachfreunden Barsinghausen, so dass auch die leibliche Versorgung der Finalteilnehmer sichergestellt war.

      Bernd Watermann bedankt sich bei allen, die zum guten Gelingen auch dieser 11. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2023 beigetragen haben. Die Ausschreibung für 2024 soll demnächst kommen.

      Ein vollständiger Überblick über alle Runden, die Ergebnisse sowie die Endtabelle der Trostrunde kann hier gefunden werden.

        Abschliessend noch eine Sammlung von Fotos, die Jens Arban (SK Lehrte) dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat:

        11. NSenPMMdV 2023: Sf Buxtehude und Fortuna Logabirum im Finale

        Zum ersten Male dabei und gleich das Finale erreicht ! Mit Sf Buxtehude und Fortuna Logabirum haben sich die beiden Neulinge bei der Austragung der 11. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2023 (11. NSenPMMdV 2023) für das Finale qualifiziert. Zusammen mit der letzten Runde der Trostrunde soll dieses am 5. November 2023 in Barsinghausen stattfinden.

        Die beiden Begegnungen des Halbfinales wurden an zwei verschiedenen Terminen in Hameln ausgetragen. Bereits am 6. August trafen die 2. Mannschaft des Hamelner SV und Sf Buxtehude aufeinander, das zweite Halbfinale zwischen der 1. Mannschaft des Hamelner SV und Fortuna Logabirum fand dann am nominellen Spieltermin, dem 10. September statt.

        Der Ausgang der beiden Halbfinalbegegnungen war denkbar knapp. Am Ende stand es jeweils 2 – 2 nach Brettpunkten und die Berliner Wertung musste entscheiden. Auch hier in beiden Fällen nur der kleinstmögliche Unterschied, wobei die Gäste jeweils das bessere Ende für sich hatten:

            Hamelner SV 2  -  Sf Buxtehude        2,0 - 2,0 (BW 4,5 - 5,5)
            Hamelner SV 1  -  Fortuna Logabirum   2,0 - 2,0 (BW 4,5 - 5,5)

        Lesenswerte Berichte zu den Halbfinalbegegnungen gibt es auf den Homepages der Schachfreunde Buxtehude bzw. der Schachabteilung von Fortuna Logabirum. Der Einfachheit halber werden diese Berichte hier aber auch als PDF-Dateien zum Lesen angeboten:

        Mit Dank an Ralf Schöngart hier noch ein paar Fotos von der Begegnung Hamelner SV 2 gegen Sf Buxtehude (der Weißspieler zuerst genannt):


        Brett 1: Schöngart – Brunotte

        Brett 2: Albert – Skalmowski

        Brett 3: Backert – Harms

        Brett 4: Rußi – Zweck

        In der Trostrunde trennten sich Sf Barsinghausen und WB Eilenriede ebenfalls mit 2 – 2. Der Eystruper SK trat leider nicht beim SK Lehrte an, der somit entsprechend dem Reglement einen 3 – 1 Sieg zugesprochen bekam.

            SK Lehrte         -  Eystruper SK    3,0 - 1,0 
            Sf Barsinghausen  -  WB Eilenriede   2,0 - 2,0 

        Die beiden im Halbfinale ausgeschiedenen Hamelner Mannschaften treffen in der letzten Runde der Trostrunde aufeinander und werden wohl den 3. Platz unter sich ausmachen. Der SK Lehrte hat noch eine kleine theoretische Chance auf Platz 3, muss dann aber selbst hoch gegen WB Eilenriede gewinnen und darauf hoffen, dass sich Hameln 1 und 2 mit einem 2 – 2 Unentschieden trennen.

        Für die letzte Runde der Trostrunde wurden die folgenden Paarungen ausgelost:

            Hamelner SV 1  -  Hamelner SV 2 
            WB Eilenriede  -  SK Lehrte
            Eystruper SK   -  Sf Barsinghausen

        Das Finale und die letzte Runde der Trostrunde sollen am 5. November 2023 in der VHS in Barsinghausen ausgetragen werden. Wie in den Vorjahren bittet Turnierleiter Bernd Watermann schon jetzt die dann teilnehmenden Mannschaften jeweils einen Kuchen mitzubringen, Kaffee und Tee kommt von den Schachfreunden Barsinghausen.

        Eingeladen sind neben den am Finaltag teilnehmenden Mannschaften aber auch die Mannschaftsführer der nichtspielenden Mannschaften. Nach dem Finale soll nämlich noch über eventuelle Modifikationen der Regularien für das nächste Jahr gesprochen werden.

        31. DSenMMdLV 2023: Baden 1 gewinnt in Kategorie 65+, Niedersachsen’s Senioren auf Platz 12

        Die 31. Deutsche Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände 2023 in Böblingen ist am Samstag 19. August 2023 zu Ende gegangen. In der Kategorie 65+ siegte Baden 1 vor Titelverteidiger Württemberg 1 und Nordrhein-Westfalen 2. Gegen Württemberg 1 hatten Niedersachsen’s Senioren zu Turnierbeginn immerhin ein beachtenswertes 2 – 2 erreicht.

        In der Kategorie 50+ siegte Württemberg 1 vor Rheinland-Pfalz und Baden. Auch gab es erstmalig den inoffiziellen Titel des Seniorenmannschaftsfrauenmeisters, der von den Frauen von Sachsen gewonnen wurde. Alle Ergebnisse sowie weitere Bilder von den Runden und der Siegerehrung sind auf der Turnierseite der 31. DSenMMdLV 2023 zu finden.

        Für die niedersächsischen Senioren verliefen die letzten 3 Runden nicht mehr ganz so erfolgreich (nur ein Unentschieden bei zwei Niederlagen), so dass man letztendlich auf den 12. Platz zurückfiel. Auch durch den Einsatz frischer Kräfte, der verspätet angereisten FM Ralf-Axel Simon (Deutscher Seniorenmeister 2021 in der Kategorie 65+) und Dr. Werner Zoch, in den letzten beiden Runden konnte kein neuer positiver Impuls gesetzt werden.

        In Runde 5 traten Niedersachsen’s Senioren gegen Sachsen-Anhalt 1 an. Nach dem Verlauf der Partien zu urteilen wurde leider eine berechtigte Niederlage kassiert:


        An den Brettern gegen Sachsen-Anhalt 1 (v.l.): J. Waldschläger, Dr. Cichy, W. Klettke, Dr. Nimtz (Foto: Klettke)

        Anders war es aber in der 6. Runde gegen Nordrhein-Westfalen 1. Wolfgang Klettke, dieses Mal an Brett 3 spielend, hatte mit Schwarz eine leicht bessere Stellung erreicht, die dann leider mit einem völlig unnötigen Qualitätseinsteller verdorben wurde und letztendlich zum Partieverlust führte. Dr. Zoch hatte an Brett 4 gegen seinen Gegner ein Endspiel mit Läufer und Springer gegen den blanken König erreicht, das leider nicht siegreich beendet werden konnte: er setzte den Gegner patt. So wurde aus einem eigentlich verdienten knappen Sieg eine ebenso knappe und damit sehr bittere 1,5 – 2,5 Niederlage:


        An den Brettern gegen Nordrhein-Westfalen 1 (v.l.): Dr. Nimtz, FM R-A. Simon, W. Klettke, Dr. Zoch (Foto: Klettke)

        In der letzten Runde ging es gegen Sachsen-Anhalt 2. Mit einem Sieg hätte noch ein ausgeglichenes Punktekonto erreicht werden können. Wolfgang Klettke hatte von seinem Gegner schon vor der Partie, im 11. Zug und dann im 21. Zug ein Remis angeboten bekommen, das letztendlich wegen der wieder tropischen Temperaturen im Spielsaal angenommen wurde. Zu diesem Zeitpunkt sah es an den übrigen 3 Brettern recht gut aus für Niedersachsen’s Senioren. FM Ralf-Axel Simon an Brett 2 konnte seine Partie auch gewinnen, leider verlor aber noch Dr. Zoch. So gab es bei einem weiteren Remis durch Dr. Nimtz an Brett 1 nur ein Unentschieden:


        Für Niedersachsen am Brett gegen Sachsen-Anhalt 2 (v.l.):
        Dr. Nimtz, FM R-A. Simon, W. Klettke, Dr. Zoch (Foto: Klettke)

        Somit ergab sich in der Kategorie 65+ die folgende Endrangliste:

        Von Seiten der Niedersachsen-Senioren gab es auch harsche Kritik an den Spielbedingungen im Rilano-Hotel. So gab es im Turniersaal keine Klimaanlage, sondern nur eine Lüftung, die aber absolut wirkungslos blieb. So herrschten während der Runden nach etwa 2 Stunden tropische Temperaturen. Auch der Sauerstoffgehalt wurde als höchst ungesund betrachtet und Lüften war wegen der hohen Außentemperaturen praktisch nicht möglich.

        Abschliessend noch einige Anmerkungen von NSV-Seniorenschachreferent und Mannschaftsführer Hartmut Weist zur 31. DSenMM-LV 2023 in Böblingen:

        Im Vorfeld musste aufgrund einiger (auch kurzfristiger) Absagen improvisiert werden, zudem konnten nicht alle niedersächsischen Spieler die vollen sieben Runden durchspielen. Mit einem Elo-Schnitt der ersten vier Bretter von 2071 wurde Niedersachsen in der Kategorie 65+ auf Platz 12 von 18 gemeldeten Mannschaften eingestuft. Nach einem vielversprechenden Start riss der Erfolgsfaden aber leider, so dass am Ende mit 6 Mannschaftspunkten nur der 12. Platz belegt wurde, der aber auch der Elo-Spielstärke entsprach.

        Von 28 Partien wurden zwar nur 5 verloren, aber mit lediglich 4 Siegen war die Remisquote für eine bessere Platzierung doch zu hoch. Die Spielbedingungen waren wegen der im Spielsaal herrschenden Temperaturen auch alles andere als optimal.