4. NSenPMMdV 2014-2015

Zum Verlauf der 4. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2014/2015 stehen die folgenden Dokumente zur Verfügung (in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge):

Zu den einzelnen Runden (Finale, Halbfinale, Viertelfinale und Runde 1) wurden die fogenden Berichte veröffentlicht:

Runde 4 (Finale): HSK Lister Turm siegt erneut, jetzt aber mit der 2. Mannschaft !

Die Finalrunde der 4. NSenPMMdV 2014/2015 wurde am 26. April 2015 im Gasthof/Hotel Röhrs in Sottrum ausgetragen. NSV-Seniorenreferent und Turnierleiter Reinhard Piehl hatte neben den beiden im Finale um den Pokal streitenden Mannschaften des HSK Lister Turm II und des SC Sottrum auch alle Verlierermannschaften der vorgehenden Runden eingeladen, um dort zentral die letzte Runde des parallel durchgeführten Schweizer System Turniers auszutragen. Leider sagten die meisten Mannschaften ab und so waren es letztendlich nur der SK Lehrte und die 2. Mannschaft der SG Blau-Weiß Eilenriede, die sich im Kampf um Platz 3 gegenüberstanden.

Das Finale zwischen HSK Lister Turm II und SC Sottrum endete 2:2, wonach die Berliner Wertung den Ausschlag für die Hannoveraner gab. Der Pokal blieb somit in den Händen des HSK Lister Turm, wenngleich diesesmal die zweite Vertretung des Vereins aus Hannover siegreich blieb. Im Kampf um Platz 3 gewann SG Blau-Weiß Eilenriede II mit 3:1 gegen den SK Lehrte.

Die Einzelergebnisse des Finales und des Kampfes um Platz 3 im Überblick:

Der Verlierer des Finales, der SC Sottrum, konnte sich damit trösten in der Mannschaftsrangliste nach der Finalrunde ganz oben zu stehen:

Getrübt wurde der ansonsten harmonisch verlaufende Finaltag, an dessen Ende ein geselliges Zusammensein stattfand, zu dem auch die Sottrumer Spielerfrauen Kuchen gebacken hatten, leider durch einen Zwischenfall am Spitzenbrett der Finalpartie. Da sich das NSV-Turniergericht aufgrund eines Protestes des SC Sottrum eventuell noch damit befassen muss, kann das Ergebnis des Finales der 4. NSenPMMdV 2014/2015 bis dahin auch nur als vorläufig angesehen werden.


Die „Final Four“ der 4. NSenPMMdV 2014-2015 mit den Vierer-Teams HSK Lister Turm II (stehend links), SC Sottrum (hinten rechts), SG Blau-Weiß Eilenriede II (sitzend links) und SK Lehrte (vorn rechts). Stehend in der Mitte, mit dem Wanderpokal, der Sottrumer Bürgermeister Hans-Jürgen Krahn, Schirmherr der Endspielrunde.

Manfred Klein vom SC Sottrum hat für die lokale Presse den nachfolgenden Artikel geschrieben, den wir freundlicherweise auch an dieser Stelle veröffentlichen dürfen:

„Wunder von Sottrum“ ereignet sich nicht – Schachclub Sottrum zum dritten Mal Vizemeister
Für die Seniorenmannschaft des Schachclub Sottrum war der nie erwartete Halbfinalsieg über den vermeintlich unschlagbaren SK Lister Turm I das „Wunder von Hannover“. Und alles deutete aus Spielersicht darauf hin, dass der SCS diesmal im Finale zum ersten Mal den Sieg im Landespokal für Seniorenmannschaften klarmacht. Aber es kam anders. Das „Wunder von Sottrum“ fand nicht statt. In der Finalrunde im Hotel Röhrs in Sottrum hatten es die alten Schachkämpen von der Wieste mit der Mannschaft von Lister Turm II zu tun, die sich im Halbfinale gegen SC Tempo Göttingen durchsetzte.

Nach knapp zwei Stunden hatte Manfred Klein an Brett zwei einen spektakulären Königsangriff mit einem sechszügigen Matt gekrönt. Klein euphorisch: „Meine beste Partie in der gesamten Saison!“

Dieser Sieg motivierte die Mitspieler Günter Gilde (Brett drei) und Peter Aminger (Brett vier) nur kurzzeitig. Nach gut vier Stunden meldeten beide Spieler Remis an. In der Zwischenzeit hatte Reinhard Piehl am Spitzenbrett – „völlig entnervt“ wegen eines vorausgegangenen „Regelverstoßes seines Gegners“ – aufgegeben. Damit endete das Endspiel zwar 2:2, aber nach der Berliner (Brett-)Wertung verlor Sottrum denkbar knapp und unglücklich 4,5:5,5.

In der Finalrunde unter der Schirmherrschaft von Sottrums Bürgermeister Hans-Jürgen Krahn wurde der dritte Platz im Landespokal zwischen SG Blau-Weiß Eilenriede und dem SK Lehrte ausgefochten. Eilenriede siegte 3:1 und durfte damit den Bronze-Pokal mit nach Hause nehmen.

Einige Wermutstropfen schüttete der Spitzenspieler von Hannover in die Finalrunde. Weil er sich dem Verdacht aussetzte, während seiner Partie (gegen Reinhard Piehl) außerhalb des Wettkampfortes in mitgeführten Partieformularen sich schlau gemacht zu haben, ist vom SC Sottrum eine Protestnote an den Schachverband gerichtet worden. Ein Ergebnis der Schachjuristen könne „aber Wochen dauern“, weiß Schachclub-Vorsitzender Michael Gilde. Ob am grünen Tisch das Ergebnis zwischen Sottrum und Hannover „revidiert werden muss, ist offen“, so Gilde.


Runde 3 (Halbfinale):

Das Halbfinale der 4. Niedersächsische Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2014/15 ist beendet. Für das Finale konnten sich der SC Sottrum und die 2. Mannschaft des HSK Lister Turm qualifizieren. Als deftige Überraschung muss der Sieg der Sottrumer über den favorisierten Serienpokalsieger HSK Lister Turm I angesehen werden. Mit 2½ – 1½ war das Ergebnis allerdings auch sehr knapp. Die Mannschaft des HSK Lister Turm II zog kampflos in das Endspiel ein, da SC Tempo Göttingen das Spiel im KO-System kurzfristig absagte.

Leider gab es ein weiteres kampfloses Ergebnis: der SC Turm Lüneburg sagte das Spiel gegen SK Lehrte in der Schweizer Runde ab. Wie früher bereits durch den Turnierleiter erfolgt werden beide Spiele mit jeweils 3 – 1 für HSK Lister Turm II bzw. SK Lehrte gewertet.

Alle Ergebnisse des Halbfinales der KO-Runde bzw. der 3. Runde des Schweizer System im Überblick:

Damit ergibt sich die folgende Rangliste:

Die Endrunde soll am Sonntag 26. April als eine breitenwirksame Veranstaltung in Sottrum durchgeführt werden und alle Teilnehmer des Halbfinales (KO-Runde + Schweizer System) sind dazu einladen; das wären 10 Mannschaften. In der letzten Runde des Schweizer System sollen der dritte Pokalplatz und die weiteren Plätze ausgespielt werden. Die Auslosung der Paarungen im Schweizer System können durch den Turnierleiter Reinhard Piehl aber erst dann vorgenommen werden, wenn die Mannschaftsführer ihre Teilnahme zugesagt haben werden. Ferner bemüht sich der Turnierleiter um einen Sponsor, damit die Mannschaften des Schweizer Systems eventuell einen Zuschuss zu den Fahrtkosten erhalten können.


Runde 2:

Die Runde 2 (Viertelfinale der KO-Runde bzw. 1. Runde des Schweizer System für die Verlierermannnschaften) der 4. Niedersächsische Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2014/15 ist mit dem letzten Spiel am 8. Februar 2015 komplettiert worden. Die aufgrund der TWZ topplatzierten Teams aus Hannover (HSK Lister Turm I und II) sowie aus Göttingen und Sottrum konnten sich im Viertelfinale der KO-Runde durchsetzen und für das Halbfinale qualifizieren. Bei der unentschieden ausgegangenen Begegnung SV Bad Bevensen – HSK Lister Turm II entschied allerdings nur die bessere Berliner Wertung zugunsten der Hannoveraner.

Beim Schweizer System für die Verlierermannnschaften hat Turnierleiter Reinhard Piehl die Partien mit Freilos als Gegner mit 3 – 1 gewertet, da ihm ein 4 – 0 als ein zu großer Vorteil gegenüber den an den Brettern Kämpfenden erschien. Das findet hoffentlich die Zustimmung aller teilnehmenden Mannschaften.

Die Auslosung der Paarungen der nächsten Runde (Halbfinale der KO-Runde bzw. 2. Runde des Schweizer System für die Verlierermannnschaften) wurde inzwischen auch vom Turnierleiter vorgenommen:

Die Spiele dieser Runde (3. Runde) sollten bis zum 22. März ausgetragen worden sein.


Runde 1:

Zum Start der 4. Niedersächsische Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaft der Vereine 2014/15 konnte sich der Turnierleiter Reinhard Piehl, Referent für das Seniorenschach im Niedersächsischen Schachverband (NSV), über die Meldung von 12 Mannschaften freuen (hiernach sortiert nach Durchschnitts-TWZ):
HSK Lister Turm Hannover I, SC Tempo Göttingen, SC Sottrum, HSK Lister Turm Hannover II, SG Weiß-Blau Eilenriede Hannover I, SK Lehrte, SC Turm Lüneburg, SG Weiß-Blau Eilenriede Hannover II, Eystruper SK, SV Bad Bevensen, SV Lingen und Sf Barsinghausen.

In der 1. Runde (Vorrunde) wurden die ersten 4 Mannschaften der Rangliste gesetzt und erreichten kampflos das Viertelfinale, so dass nur die verbleibenden 8 Mannschaften versuchen mussten sich ebenfalls für nächste KO-Runde zu qualifizieren. Die Ergebnisse der Vorrunde im kurzen Überblick:

  • Bei den Begegnungen Eystruper SK – SK Lehrte und Sf Barsinghausen – SG Weiß-Blau Eilenriede Hannover II konnten sich die Gastmannschaften jeweils klar mit ½ – 3½ durchsetzen.
  • Das Spiel SG Weiß-Blau Eilenriede I gegen SV Bad Bevensen endete 2 – 2. Aufgrund der Berliner Wertung ist der SV Bad Bevensen in der KO-Runde ins Viertelfinale eingezogen.
  • Leider konnten sich die Mannschaftsführer von SC Turm Lüneburg und SV Lingen auf keinen Termin einigen. Die Partie wird nach Rücksprache mit 4 – 0 kampflos für Lüneburg gewertet.

Die Paarungen der 2. Runde können hier gefunden werden. Die Mannschaften der ersten vier Paarungen der Paarungsliste befinden sich im Viertelfinale der KO-Runde. Die vier Mannschaften der Paare 5 und 6 sind die Verlierer der Vorrunde und bestreiten ihr erstes Spiel im Schweizer System, wobei die SG Weiß-Blau Eilenriede I nach Rücksprache mit dem betreffenden Mannschaftsführer ihr Spiel gegen den SV Lingen kampflos aufgibt, weil sie nicht im Parallelturnier „Schweizer System“ mitspielen will. Alle Spiele der 2. Runde sind bis zum Stichtag 8. Februar 2015 zu beenden.

Im weiteren Verlauf des Turniers werden die Sieger des Viertelfinale in die folgende KO-Runde (Halbfinale) einziehen. Die vier Verlierer des Viertelfinale (… und später auch die zwei Verlierer des Halbfinale) werden das Parallelturnier „Schweizer System“ verstärken. Im Idealfall, d.h. wenn alle Verlierer bereit sind ins Parallelturnier „Schweizer System“ zu wechseln, würden sich dann nach dem Viertelfinale 8 Mannschaften und nach dem Halbfinale, wenn nur noch die beiden Finalisten in der KO-Runde verblieben sind, 10 Mannschaften im Schweizer System befinden. Entsprechend würde auch die Summe aller Mannschaften aus KO-Runde und Schweizer System jeweils gleich der Anzahl der anfangs gestarteten Mannschaften bleiben; hier 12. Da sich SG Weiß-Blau Eilenriede I leider entschlossen hat bereits zum jetzigen Zeitpunkt d.h. nach der Vorrunde auszuscheiden, werden es nach dem Viertelfinale maximal nur 7 Mannschaften und nach dem Halbfinale maximal nur 9 Mannschaften im Schweizer System sein können. Zu beachten ist ferner auch, dass die Verlierer des KO-System beim Wechsel in das Parallelturnier „Schweizer System“ die Punkte aus dem KO-System mitnehmen.

Zur Erinnerung: Der Sieger im Schweizer System wird Dritter im Gesamtturnier. Also dranbleiben!

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